Als logarithmischer Rechenwert drückt er aber nur den Gehalt an Wasserstoffionen aus. Der pH-Wert 7 kennzeichnet den Neutralpunkt. Sind mehr Säuren im Wasser, sinkt der pH-Wert, sind mehr alkalische Stoffe vorhanden, steigt er. Der pH-Wert hängt direkt vom Kohlendioxidgehalt und der Karbonathärte des Wassers ab. Ändert sich einer dieser drei Parameter, verändern sich automatisch auch die beiden anderen Werte. Auf diesem Prinzip beruht die Einstellung des pH-Wertes durch eine Kohlendoxid-Anlage.
Hier gilt aber besonders, dass nicht alles, was chemisch machbar ist, biologisch auch sinnvoll wäre.
Es kann fatal enden, wenn beispielsweise versucht wird, den pH-Wert in härterem Wasser durch sehr hohen Kohlendioxideintrag deutlich zu senken. Besonders zu beachten ist, dass der pH-Wert durch biologische Vorgänge wie z. B. die Photosynthese der Pflanzen (Kohlendioxidentzug) oder die biologische Filterung (Ansäuerung durch freigesetzte Wasserstoffionen) massiv beeinflusst und verändert wird.
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